7.1.2017

Ansprache Neujahrsapéro 2017

Peter Barmettler, wenn man ein Unternehmen so erfolgreich führen will wie Deines, dann braucht es immer wieder neue Ideen. Dank den neuen Ideen entstehen so erfolgreiche Fahrzeuge, wie der Alpenporsche (Schiltrac Eurotrans), welcher u.a. auch in Zürich am Flughafen für den Winterdienst eingesetzt wird.

Das ist eine Entwicklung von Euch, mit der Ihr Euch auf dem internationalen Parkett profilieren konntet und ich bin sicher, da brauchte es nicht nur einen Kopf von Euch, da mussten viele Köpfe rauchen, viel Kaffee getrunken, viele Gespräche geführt werden, bis am Schluss ein solch innovatives Produkt entstehen konnte.
Als wir uns letztes Jahr an einem Anlass der Pro Wirtschaft getroffen haben, habe ich gespürt, dass Du eine Persönlichkeit bist, welche andere Leute motivieren kann und das verdient Respekt. Ich danke Dir herzlich für die heutige Gastfreundschaft.

Ideen, liebe Leute, das ist auch das, was wir als Treibstoff brauchen, um vorwärts zu kommen und darum habe ich heute an vielen verschiedenen Orten hier Stifte und Zettel verteilt. Damit könnt Ihr Eure Ideen für das Jahr 2017 aufschreiben und deponieren.

Zuerst aber ein herzliches Willkommen und ein glückliches neues Jahr! Besonders freut es mich, dass wir heute Abend zwei neue Gemeinderäte in unseren Reihen haben. Herzlich Willkommen Alice Zimmermann und Urs Odermatt. Ebenfalls begrüsse ich auch alle, die das erste Mal bei unserem Neujahrsapéro dabei sind. Es freut mich immer wieder, neue Gesichter zu sehen.

Ideen haben auch das Jahr 2016 belebt und uns vorwärtsgebracht. Manche Ideen waren klein, aber durchaus erfolgreich. Denken Sie an das Schokoladenherz, welches wir im Wahlkampf zu den Regierungsratswahlen für Sepp Niederberger verteilt hatten. Das ist nicht der einzige, aber vielleicht ein Grund, warum die Wähler das Herz und die Stimme an Sepp geschenkt haben. Wir dürfen Freude am Ergebnis der letzten Regierungsratswahlen haben. Die anstrengende und intensive Zeit hat sich gelohnt und Sepp hat sich in seiner neuen Rolle besten eingelebt.

Verrückte Ideen zu haben, zeichnet auch die jungen Leute aus. Je verrückter, desto besser und es sind auch manchmal die verrückten Ideen, die etwas Grosses zu bewegen vermögen.
Daher freut es mich als JCVP-Präsident besonders, dass wir unseren Vorstand mit zwei jungen, innovativen Personen verstärken konnten. Nämlich mit Cyrill Scheuber aus Stans und Kevin Indelicato aus Buochs. Schön, dass Ihr mit Euren Ideen zur Zukunft unseres Kantons Nidwalden beitragt.
Die Junge CVP Nidwalden gilt auch gesamtschweizerisch als aktive und innovative Jungpartei. Dies vor allem darum, weil wir junge Nidwaldnerinnen und Nidwaldner haben, welche gerne mitgestalten und mitdenken und die ihre Ideen für die Gemeinschaft einbringen.

Seine Energie und Schaffenskraft eingebracht hat in den letzten Jahren auch Pirmin Odermatt. Er gehört zu den Pionieren der Jungen CVP hier in Nidwalden. Er half mit, unsere Jungpartei zu gründen. Auch dank ihm steht die Partei heute so gut da. Leider hat Pirmin auf Ende 2016 seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt.
Lieber Pirmin, danke vielmals für Deine Zeit, Dein Engagement, Deine Energie in all den Jahren und natürlich auch für Deine Ideen.
Wir wissen, dass du sportbegeistert bist und ein sportlicher Geist und Körper braucht auch eine sportliche Ausrüstung. Daher überreiche ich Dir gerne einen Gutschein vom Arena Sport in Buochs, für eine sportliche Zukunft. Danke für Deine Arbeit und weiterhin alles Gute.

Meine Damen und Herren.
Ideen sind der Grundstein von jeder Entwicklung. Politik braucht immer wieder neue Ideen, damit man schwierige Situationen in den Griff bekommt. Fluchen, stampfen, nur immer dagegen sein – das ist noch keine Idee. Weltweit machen uns Populisten wie Donald Trump in Amerika, Marine Le Pen in Frankreich und Wladimir Putin in Russland weiss, dass nur hartes Schwarz-Weiss-Denken Zukunft hat. Daran glaube ich nicht. Ich glaube an unsere direkte Demokratie, denn dort fliessen immer wieder Ideen von uns allen ein.
Das ist das bessere Modell für die Zukunft. Das Rezept lautet Vielfalt und nicht Einfalt.

Ich möchte Euch eine kurze Geschichte erzählen: Letzthin war ich zu Besuch im Asylzentrum in Stans. Dort leben einige Asylbewerber. Sie kommen aus Eritrea, sie kommen aus Syrien, sie kommen aus Afghanistan und sie kommen aus Sri Lanka. Es gibt viele Gründe, warum diese Leute da sind: Die einen wurden an Leib und Leben verfolgt und mussten flüchten, andere erhoffen sich hier vielleicht einfach ein angenehmeres Leben als in ihrem Heimatland. Die einen Gründe sind für uns akzeptabel, die anderen nicht. Aber auch hier nützt schimpfen, fluchen und stampfen nichts. Fakt ist, diese Leute sind hier bei uns und es liegt an uns, damit umzugehen.

Eines der grossen Themen, welches unser in nächster Zeit beschäftigen wird, ist die Integration der Leute, die zu uns kommen. Diese Integration gelingt nicht, wenn wir diese Menschen ausgrenzen. Die Integration gelingt nur, wenn wir mit ihnen in Kontakt treten. Wie man mit solchen Leuten in Kontakt treten kann, dafür braucht es wiederum Ideen. Sie können klein sein, sie können gross sein, sie können verrückt sein, sie können einfach sein. Ich persönlich habe mir vorgenommen, dass ich diese Leute auch ab und zu anspreche. Nicht jeden Tag, aber dann, wenn es gerade passt. Eine kleine Idee, nichts Weltbewegendes. Aber genau das ist ein kleiner Beitrag an das grosse Ganze.

Damit haben wir das grosse Problem noch nicht gelöst.  Es gilt viele Fragen zu beantworten. Fragen wie: Wer darf in die Schweiz kommen und wer nicht? Welche Form von Unterstützung sollen diese Personen erhalten und welche nicht? Wie machen wir das, dass die Leute in ein oder zwei Generationen Teil unserer Gesellschaft werden und sind?
Wie das geschehen ist mit den Italienern und den Leuten aus dem Balkan. Das sind schwierige Fragen und dafür braucht es Ideen von allen Leuten, nicht nur von ein paar Politikern. Es braucht Ideen von jedem, wie man in dieser Situation etwas beitragen kann. Ideen sind der Grundstein von jeder Entwicklung.

Geschätzte Anwesende. Sie sehen, ich bin ein Fan der direkten Demokratie, sie sehen, ich bin ein Fan davon, dass alle mitmachen und ihre Ideen einbringen - auch bei uns  in der CVP. Ich träume von einer CVP, auch gerade hier im Kanton Nidwalden, welche als äusserst aktiven Mitgliedern besteht. Mitgliedern, die jetzt dann den Stift in die Hand nehmen und ihre Ideen zur Zukunft des Kantons Nidwalden aufschreiben.

Welche Ideen habt Ihr, die den Kanton Nidwalden vorwärtsbringen? Welche Ideen von Euch, würde uns Nidwaldnern guttun? Welche Ideen von Euch könnte das neue Jahr zu einem besseren Jahr werden lassen als das Letzte?

In einem Jahr sind schon wieder Wahlen im Kanton. Mein Ziel ist klar: die CVP soll wachsen und sie soll gewinne. Dafür brauchen wir auch Eure Ideen, wir brauchen Euer Mitmachen und wir brauchen Euer Engagement im Kleinen und im Grossen.
Nidwalden ist stark dank der CVP und Nidwalden soll auch stark bleiben dank der CVP! Ich freue mich, auch gemeinsam mit meiner Jungpartei einen starken Beitrag dazu zu leisten. Mein Motto ist «1001 Ideen für das Jahr 2017». Gemeinsam packen wir es an und schaffen wir das! Auf ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Danke vielmals!

06.01.2017 / MR

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