31.10.2013
Viele Einverdienerfamilien verzichten finanziell auf sehr vieles, um für ihre Kinder da zu sein. Das verdient Anerkennung und nicht so deplatzierte Vergleiche wie mit dem Pendlerabzug, der immer wieder genannt wird.
Mit solchen Vergleichen werden all jene gestraft, die sich freiwillig für unsere Gesellschaft engagieren. Diese Menschen haben es nicht verdient steuerlich dafür auch noch diskriminiert zu werden.
Wenn wir aber hier Finanzpolitik über Familienpolitik stellen, zweifle ich an der Glaubwürdigkeit unserer Familienpartei. Konsequenterweise müssten wir dann auch unsere eigenen Initiativen zurückziehen, denn die kostet schließlich auch!
Wir dürfen heute nicht auch noch unser letztes Themenmonopol freiwillig an die SVP abgeben. Deshalb sage ich überzeugt JA. Wir müssen endlich mit dem Anti-SVP-Reflex aufhören. Eine Idee nicht zu unterstützen, weil sie von einer anderen Partei kommt, zeugt von Schwäche und widerspricht unserem Anspruch nach Sachpolitik. Wir setzen uns für die Sache ein und im Zentrum dieser steht die Familie.