11.1.2019

Neujahrsansprache 2019

Meine Damen und Herren

Vor elf Tagen haben wir mit Korkenknallen, Kirchengeläute und Feuerwerk das neue Jahr begrüsst.
Oder wenn wir schon bei der Firma Frank Türen in Buochs zu Gast sind, dann kann man es auch so sagen, wir haben die Türe zum neuen Jahr geöffnet.

Ich hoffe, Sie alle haben einen guten Start gehabt und ich wünsche ihnen alles Gute, viel Glück und Gesundheit im Jahr 2019.

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen aus der CVP und der JCVP, werte Gäste.
Herzlich Willkommen zu unserem traditionellen Neujahrsapéro. Wir hatten eine Führung durch das Unternehmen, welches mich sehr beeindruckt hat. Es ist ein Familienunternehmen, dass schon in der vierten Generation geführt wird.

Kompliment an Marcel Frank, wie auch an alle Mitarbeitende.

-      Ihr seid ein wichtiger Pfeiler für die Nidwaldner Wirtschaft

-      Ihr seid innovativ

-      und ihr seid ein Vorzeigebetrieb

Eure Unternehmensgrundwerte sind mir aufgefallen:
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Teamgeist, Vorsorge und Bodenständigkeit

Diese Werte passen auch zu unserem Kanton und zur Politik. Vielen Dank, dass wir heute Eure Gäste sein dürfen.

Geschenke verteilen ist schön und daher habe ich nochmal ein Geschenk. Und zwar für Daniel Krucker. Er hat den Vorstand der JCVP bereits letzten Sommer verlassen, das Geschenke gibt es aber bei uns erst, wenn das Jahr vollendet ist. Leider kann Daniel aufgrund seiner Ferienabwesenheit heute Abend nicht bei uns sein, aber wir werden ihm das Geschenk bei einer anderen Gelegenheit übergeben.  Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und der CVP bleibt er als Gemeindevizepräsident in Emmetten erhalten.

Ein neues Jahr ist auch immer wieder eine Veränderung. Veränderungen werden auch heute mein Thema sein.

Und zu diesem Thema habe ich Ihnen ein arabisches Sprichwort mitgebracht:

Willst du dein Land verändern, verändere deine Stadt,
willst du deine Stadt verändern, verändere deine Strasse,
willst du deine Strasse verändern, verändere dein Haus,
willst du dein Haus verändern, verändere dich selbst.

Meine Damen und Herren
Dieser Spruch lag lange auf meinem Nachttisch zu Hause.
Und ich habe plötzlich gemerkt, der geht mich auch etwas an.
Auch ich möchte mich verändern.

Seit bald sieben Jahren darf ich diese Jungpartei als Kapitän steuern. Die Gewässer waren in dieser Zeit nicht immer ruhig und es hat ab und zu auch gestürmt und gewettert. Es hat mir aber immer Freude gemacht und das ist auch heute noch so.

Trotzdem….
Es ist Zeit, das Steuerrad in neue Hände zu geben.
Ich habe mich entschlossen, als Präsident und Vorstandsmitglied der Jungen CVP Nidwalden auf die nächste Generalversammlung im April dieses Jahres zurückzutreten.

Eine Veränderung tut mir und der Jungen CVP gut.
Neue Leute müssen und dürfen eine Chance bekommen, Verantwortung zu übernehmen. Junge Leute sollen ihre Ideen in Taten umwandeln.

Ich bin selber blutjung gewesen, nämlich 19, als ich diese Partei gemeinsam mit meinen Kollegen, Pirmin Odermatt, Stefan Hurschler und Thomas Locher gegründet habe.

Und eine Jungpartei soll durch junge Leute leben und angetrieben werden. Diesen jugendlichen Übermut braucht es. Das war auch damals so, als wir vor sieben Jahren gestartet haben.
Wir haben schnell gemerkt, dass eine solche Jungpartei mehr kann, als nur eine Homepage schalten und eine Facebook-Seite betreiben. Wir haben damals sofort diverse Aktionen geplant, haben bei Vernehmlassungen mitgeredet, haben Anlässe veranstaltet, haben Petitionen und Initiative lanciert. Was wir damit erreicht oder nicht erreicht haben ist, so würde ich es fast sagen, zweitrangig.
Wichtig ist, dass sich jemand mit jugendlichem Elan für die jungen Nidwaldnerinnen und Nidwaldner einsetzt und das auch in Zukunft macht.

Eine Jungpartei braucht junge Leute an der Spitze. Sie denken nun vielleicht, naja 26 ist noch nicht so alt, aber ich sage ihnen, je nach dem wo man sich bewegt, gehört man schon zum alten Eisen. Der neue Präsident der Jungen CVP wird am Freitag, 05. April 2019 gewählt. Und ich bin sicher wir haben eine gute Kandidatin oder einen guten Kandidaten.

Der 5. April ist darum auch eine gute Gelegenheit für ein Fest. Zu dem Fest lade ich euch alle bereits jetzt herzlich ein.
Reserviert Euch dieses Datum ab 18:30 Uhr. Weitere Details werden folgen. Es gibt ein Fest zum sich verabschieden und auch willkommen heissen. Wobei, verabschieden ist das falsche Wort.

Es ist keineswegs ein Abschied aus der Politik. Im Gegenteil, jetzt habe ich noch mehr Zeit, mich für unseren Kanton Nidwalden zu engagieren. Es ist wichtig, dass die junge Generation auch in der Legislativ und Exekutive ein Wort mitzureden hat.
So bleibe ich der Jungen CVP selbstverständlich als treues Mitglied erhalten und arbeite weiterhin im Vorstand der CVP Nidwalden mit.

Der 5. April wird sicherlich auch der Tag sein, an dem ich allen Danke sage. Aber Danke sagen kann ich bereits jetzt schon für die Organisation des heutigen Anlasses. Vielen Dank Lisbeth und Kevin für den schönen, reichhaltigen und feinen Neujahrsapéro.

Danke aber auch an meine Vorstandskollegen für die Zusammenarbeit im letzten Jahr. Es war wieder mal ganz verreckt. Ein weiterer Dank geht natürlich auch an Sie, geschätzte Anwesende. Durch Eure Unterstützung lebt auch die JCVP. Für einen finanziellen Zustupf haben wir natürlich auch heute wieder ein Kässeli aufgestellt.

2018 war ein Wahljahr und wir alle mussten an die Säcke. Wir haben viele Erfahrungen gesammelt und diese sind wertvoll für unsere politische Arbeit. Auch in nächster Zeit.
Wir werden mit Themen konfrontiert sein wie die Spitalfusion mit Luzern, diverse Bauprojekte wie bspw. Umfahrung Stans West oder auch auf nationaler Eben die Gesundheitsinitiative der CVP oder den nationalen Wahlen.

Veränderungen braucht auch immer Engagement von uns allen. Jedes dieser Themen ist es wert, dass wir näher hinschauen und uns für unsere Meinung einsetzen.

Die Schweiz braucht Menschen, die sich in der Politik einsetzen und sich stark machen für ihre Überzeugungen und ihre Werte, die sie haben. Nur so funktioniert unsere Demokratie in der Schweiz. Und wenn sich nur jeder von uns ein bisschen verändert, dann verändern wir damit unser Haus, unsere Strasse, unsere Stadt und unser Land.

Übrigens, ich habe noch ein zweites Zitat auf meinen Nachttisch gehabt. Und damit möchte ich Sie nun herzlich zu unserem Apéro einladen. Es ist eine schöne Botschaft, welche zum heutigen Abend passt.  Es kommt von Alt Bundesrat Moritz Leuenberger.

Wir treten auf – wir spielen – wir treten ab. Ich danke Ihnen für das Zusammenspiel.

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