11.12.2013
Die vorliegende Gesetzesrevision geht auf die Motion von CVP-Landrat Joseph Niederberger, Oberdorf zurück, die der Landrat am 30. Januar 2013 guthiess. Somit hatte der Regierungsrat eine Änderung des Spielgesetzes zu erarbeiten. Die Motion zielt mitunter darauf ab, Vereine in Bezug auf die Durchführung von Lottomatchs finanziell zu entlasten.
„Die Junge CVP Nidwalden erachtet die Revision als sehr gelungen und zeigt sich mit den vorgeschlagenen Änderungen vollauf zufrieden“, schreibt die Jungpartei in ihrer Stellungnahme zur Vernehmlassung des Spielgesetzes und Lotteriegesetzes. „Da die Abgabe von fünf Prozent auf die Bruttoeinnahmen eines Lottomatches inskünftig gänzlich entfallen, geht der Regierungsrat sogar weiter als Motionär Niederberger es gefordert hat“, ergänzt Mario Röthlisberger, Präsident Junge CVP Nidwalden. Dies werte seine Partei als sehr positiv. Der Regierungsrat beabsichtige eine praxistaugliche und bürgerfreundliche Gesetzesausgestaltung, heisst es denn auch in der Vernehmlassungsantwort zuhanden des Regierungsrates.
„Ein aktives Vereinsleben, wie wir es in Nidwalden haben, bringt Lebensqualität mit sich und ist für den Zusammenhalt der Gesellschaft essenziell“, so Vorstandsmitglied Stefan Hurschler. Somit sei es nur folgerichtig, die Vereine finanziell zu entlasten. Darüber hinaus treffe man zwei Fliegen auf einen Schlag: „Wir befreien die Vereine von unnötigen Abgaben und zugleich die Verwaltung von fraglichen Arbeiten.“