7.11.2022
In einem Jahr stellt die Schweizer Stimmbevölkerung die Weichen für die zukünftige Politik unseres Landes: Am 22. Oktober 2023 stehen die nationalen Wahlen an. Angesichts der diversen Krisen beschäftigen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier im Bundeshaus derzeit mit besonders wichtigen und einschneidenden Themen. Dazu gehören etwa die sichere Energieversorgung und die steigenden Preise, welche Private und speziell die Familien, aber auch die Wirtschaft stark belasten. Diese sowie viele weitere Problemfelder dürften in der neuen Legislatur nach wie vor auf der Agenda stehen. «Die Mitte Nidwalden ist motiviert, sich hier einzubringen und sich auf nationaler Ebene zu engagieren», hält Parteipräsident Mario Röthlisberger fest. «Der Vorstand hat die feste Absicht, bei den nationalen Wahlen 2023 mit einer Kandidatin oder einem Kandidaten anzutreten.»
Die politische Mitte stärken
Die Kantonalpartei setzt nun eine Findungskommission ein und wird demnächst die ersten Gespräche führen. Der Nominationsparteitag ist für den Frühsommer vorgesehen. «Wir haben in unseren Reihen einige Personen, die das Rüstzeug für ein nationales Legislativamt mitbringen», gibt sich Mario Röthlisberger überzeugt. Es brauche in Bundesbern eine Stärkung der politischen Mitte. Gerade die laufende Legislatur habe gezeigt, dass sich die Polparteien oft in ihren Positionen verrannten und sich kaum zu Lösungen durchringen könnten. «Die Mitte hingegen politisiert konstruktiv und verhilft Lösungen zum Durchbruch.» Zudem sei der Föderalismus fest in ihrer DNA verankert und sie setze sich konsequent für die Interessen der Kantone ein. Für einen kleinen Bergkanton wie Nidwalden sei dies von enormer Bedeutung, unterstreicht Mario Röthlisberger: «Wir verfügen in Bern über lediglich zwei Vertretungen. Umso wichtiger ist es, dass wir zwei starke Stimmen nach Bundesbern schicken, welche die Politik im Interesse unseres Kantons mitgestalten.» Dies könne Die Mitte bieten. «Nicht nur ist unsere Fraktion meist die Königsmacherin, wenn es um Lösungen geht. Sie gestattet es ihren Mitgliedern auch, aktiv im Politprozess mitzuwirken.»
Zweithöchster Wähleranteil bei Landratswahlen
Seit dem Rücktritt von alt Ständerat Paul Niederberger im Jahr 2015 ist Die Mitte Nidwalden (vormals CVP Nidwalden) im nationalen Parlament nicht mehr vertreten. Bei den Landratswahlen vom März 2022 erzielte die Mitte Nidwalden den zweithöchsten Wähleranteil. Ferner stellt sie gegenwärtig die meisten Regierungsratsmitglieder. Somit sehe sich die Partei legitimiert, der Bevölkerung eine Kandidatin oder einen Kandidaten zur Wahl vorzuschlagen, betont Mario Röthlisberger. «Wir wollen den Nidwaldnerinnen und Nidwaldner eine Auswahl ermöglichen. Zugleich sind wir bereit, als staatstragende Partei auch im Bundesparlament Verantwortung zu übernehmen.»
Mario Röthlisberger, Präsident
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